Norbert Stadler
baumTRAUMbaum, November 2006

Titel: "… im eise schlummern baum und zweig …"
Technik:
Mischtechnik

Beschreibung:

"Im Eise schlummern Baum und Zweig,
Dezemberwinde schneidend wehen,
Der Garten steht im Wolkenreich,
Wo tausend schönre Gärten stehen;" 

Dieser Teil einer Strophe der Vormärzdichterin Anette Freiin Droste zu Hülshoff (1797-1848) war Ausgangspunkt für Stadlers hingeskribbelten Skizzen in dem er die Objekt- und Ebenentechnik moderner Grafikprogramme umsetzt ohne sich von deren Perfektion besonders beeindrucken zu lassen.

Jeder grafische- und malerische Ansatz ist ihm recht und wird, wenn für ihn brauchbar, verwendet.

Fragmente aus Natur, Architektur und Kunstgeschichte so wie Erlebtes sind die in diesem Werk bevorzugten Elemente seiner Bildgestaltung.

Die Originalität der „Handschrift“ jedoch ist der Ariadnefaden der diese erstaunlichen Gespinste zusammenhält. 

Leschek K.       Wien Oktober 2006